Seit nunmehr einem Jahr hat der Konflikt im Sudan schwerwiegende Auswirkungen auf die dort lebenden Menschen, besonders auf Frauen und Mädchen. Der Konflikt hat das Land in Leid und Unsicherheit gestürzt: Demokratie und Stabilität sind im Rückschritt, es herrscht eine humanitäre Krise. UN Women fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Krise im Sudan nicht unbeachtet zu lassen.
© UNICEF/Annadjib Ramadane Mahamat
Sudanesische Frauen und Mädchen tragen die Hauptlast einer verborgenen humanitären Krise, während der Sudan eine der größten Binnenvertriebenenkrisen der Welt erlebt. Geschlechtsspezifische Gewalt bedroht mehr als 6,7 Millionen Menschen, wobei Berichte über Gewalt und Missbrauch zunehmen. Frauen werden durch den Konflikt weiter marginalisiert und zur extremen Maßnahmen getrieben, um ihre Familien zu unterstützen.
Es ist dringend erforderlich, Schutzmaßnahmen für Frauen und Mädchen zu ergreifen, sie wirtschaftlich zu stärken und ihre Teilnahme an Friedensverhandlungen zu fördern. UN Women unterstützt die Forderung nach einem sofortigen Stopp der Kämpfe und ruft zur Achtung der Menschenrechte auf, um eine friedliche Zukunft im Sudan zu gewährleisten.
Den Originaltext der Pressemitteilung finden Sie auf der Website von UNWomen.