© Beirut UNICEF; Dar al Mussawir; Ramzi Haidar
Im Libanon leben Menschen seit fast einem Jahr mit der Angst, dass der Krieg in Gaza auch sie erreichen könnte. Für mehr als eine Million Menschen hat sich nun das Leben von einem Moment auf den anderen geändert. Mehr als eine Million Menschen im Libanon sind vor den aktuellen Kämpfen und Bombardierungen auf der Flucht und die Anzahl der Vertriebenen steigt minütlich weiter. Frauen und ihre Familien brauchen dringend Sicherheit, Unterkünfte, Lebensmittel, medizinische Versorgung und Bargeld. (Quelle: UN Women Deutschland)
Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden mindestens 2.000 Menschen getötet, der Großteil hiervon sind Zivilist*innen. Die Intensivierung der Kämpfe gefährden die Lebensgrundlage von Frauen im Libanon und erhöht ihre Schutzbedürftigkeit. Das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UNOCHA) warnt, dass die Anzahl der Vertriebenen weiter steigen wird. (Quelle: UN Women Deutschland)
Die Auswirkungen der Flucht betreffen Frauen und Mädchen in besonderem Außmaß!
Für Frauen, die auf der Flucht vor Gewalt oder in überfüllten Norunterkünften schwanger sind oder menstruieren, ist gesund zu bleiben eine große Herausforderung. Mangelnde Sanitärversorgung in Notsituationen kann zu Krankheiten führen und ihre Mobilität einschränken.
UN Women’s Notmaßnahmen:
UN Women arbeitet daran, Frauen und Mädchen, die von dem Konflikt betroffen sind, lebensrettende Hilfe und Dienstleistungen zukommen zu lassen. UN Women arbeitet direkt mit Frauen und Mädchen in Not zusammen und kooperiert mit lokalen Frauen- und Frauenrechtsorganisationen, um sicherzustellen, dass die humanitäre Hilfe den Bedürfnissen und Prioritäten von Frauen, Mädchen und ihren Familien gerecht wird.
Während der gesamten Krise wird UN Women außerdem daran arbeiten, die aktive Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen im Zusammenhang mit der Planung, Umsetzung und Überwachung humanitärer Maßnahmen sicherzustellen.
Quelle: UN Women