
12 Millionen Menschen in Gefahr
Der seit zwei Jahren andauernde Konflikt im Sudan hat sich zu einer schweren humanitären Notlage ausgeweitet. Millionen von Menschen sind dringend auf Hilfe angewiesen sind. Nach Angaben des UN Sudan Humanitarian Needs and Response Plan sind über 12 Millionen Menschen – insbesondere Frauen und Mädchen – einem erhöhten Risiko geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt.
Besonders schlimm ist die Lage für 5 Millionen Menschen, darunter Kinder und schwangere Frauen, die aufgrund des fehlenden Zugangs zur Gesundheitsversorgung gefährdet sind. Darüber hinaus haben 6 Millionen Frauen und Mädchen keinen Zugang zu Diensten, die geschlechtsspezifische Gewalt verhindern oder abschwächen.

Auch Grundbedürfnisse wie Nahrung und Wasser sind für viele unerreichbar. 84 Prozent Prozent der Bevölkerung können sich nicht mit dem Mindestmaß an Nahrung versorgen, und 80 Prozent haben Schwierigkeiten, sauberes Trinkwasser zu finden.
Obwohl die humanitären Helfer vor Ort sind, können sie aufgrund von Finanzierungsengpässen nicht alle Bedürftigen erreichen. Es wird dringend Unterstützung benötigt, um lebensrettende Hilfe zu leisten, um sicherzustellen, dass Frauen und Mädchen grundlegende Dienstleistungen erhalten, und um in von Frauen geführte zivilgesellschaftliche Organisationen zu investieren, die eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung gefährdeter Gemeinschaften spielen.
Es ist jetzt an der Zeit zu handeln – eine Aufstockung der Finanzmittel und die weltweite Unterstützung sind entscheidend, um weiteres Leid im Sudan zu verhindern.