Der Energie-Sektor ist einer der Sektoren, die besonders klar männlich dominiert sind, also einen geringen Frauen-Anteil vorweisen, vor allem wenn es um STEM (Science, Technology, Engineering and Mathematics)-Jobs oder leitende Positionen geht.

Es wird davon ausgegangen, dass das Feld der nachhaltigen Energie, das derzeit in etwa 11 Millionen Menschen weltweit beschäftigt, bis 2050 auf über 42 Millionen Beschäftigte anwachsen wird. Frauen sollten die Möglichkeit haben, gleichberechtigt mit Männern an dieser Expansion Anteil zu haben. Dies ist nicht nur im Sinne der Frauenrechte bzw. Menschenrechte wünschenswert, sondern wäre auch notwendig, damit Energie-Wenden auf den gesamt-verfügbaren Innovations- und Talentepool zugreifen können. Dies würde auch dabei helfen, die nötigen tiefgreifenden gesellschaftlichen Transformationen zu beschleunigen.

Sehr erfreulich ist, dass GWNET (Global Women’s Network for the Energy Transition) im Februar eine Studie veröffentlicht hat, die die gegenwärtige Situation skizziert und aufzeigt, dass es bereits viele Beispiele für Maßnahmen der verschiedensten Art gibt, um den Frauen-Anteil im Bereich nachhaltige Energie zu erhöhen und den Sektor insgesamt inklusiver zu machen.

Die Studie hat den Titel „Women for Sustainable Energy – Strategies to Foster Women’s Talent for Transformational Change“. Sie können sie unter dem folgenden Link finden: https://www.globalwomennet.org/women-for-sustainable-energy/