Noor Ali*, 35, trifft endlich ihre eigenen Entscheidungen im Leben und lernt durch ihre Rolle als Schneiderin im UN Women Oasis Zentrum im Flüchtlingslager Azraq, Jordanien, ökonomisch empowered zu werden.

Foto: UN Women/ Lauren Rooney

Der Krieg war nicht der einzige Konflikt, dem Noor in ihrem Leben ausgesetzt war, sondern auch ein lebenslanger Kampf um die Verweigerung ihrer eigenen Entscheidungen und Rechte. Trotz der Flucht vor dem Konflikt und der tückischen Reise nach Jordanien im Jahr 2014 fühlte sich Noor in einem Leben gefangen, in dem nur ihr Mann Entscheidungen für sie traf.

«Ich wollte schreien, ’Nein! Das ist kein Leben, das ich führen möchte!’. »

Noor entschloss sich, ihren Mann zu verlassen und suchte Zuflucht im Flüchtlingslager Azraq. Ein Zuhause für 36.657 Geflüchtete, in dem einer von vier Haushalten von einer Frau als Familienvorstand geführt wird. Noor ist eine von ihnen, und seit 2017 alleinige Versorgerin für ihre sechs Kinder.

Im UN Women’s Oasis Zentrum konnte sie ihre erste Anstellung finden, Schutzdienste nutzen und ein Führungs- und Zivilengagement-Training absolvieren. Während ihrer Zeit im Oasis Zentrum baute Noor ihr Leben neu auf und stellte das Recht, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, wieder her. Jetzt nutzt sie ihr neu gewonnenes Selbstvertrauen, um andere Frauen zu inspirieren, dasselbe zu tun.

«Es ist Zeit für Frauen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen!
Ob Flüchtling oder nicht, jede Frau muss ihre eigene Unabhängigkeit haben, denn sie hat das Recht, für sich selbst zu sprechen, nein zu sagen oder ja zu sagen und ihre eigene Zukunft in die Hand zu nehmen. »

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